Dorf

3 Hektar, 47 Häuser, 92 Schänzer

Das Dorf Schenkenschanz beherbergt heute 92 Einwohner. Viele von ihnen wurden hier geboren, andere kamen von weither: So wohnen auf der Schanz heute einige niederländische Familien, zwei polnische Familien und ein Schweizer. Zusammen bilden sie eine lebhafte Gemeinschaft, die durch die spezielle Lage der Ortschaft im Hochwassergebiet des Rheins gewohnt ist, einen nicht ganz gewöhnlichen Alltag zu leben.

Bis März 2016 führten zwei Wege zur Schenkenschanz: Die Martin Schenk Straße, die das vier Kilometer entfernte Griethausen über den Deich mit dem Inseldorf verbindet, und die Fähre Martin von Schenk, über die man ins Nachbardorf Düffelward gelangt. Der reguläre Fährbetrieb wurde von der Stadt Kleve allerdings aus Kostengründen im März 2016 eingestellt. Es gibt noch einen idyllischen Weg, der von Spyck aus am Rheinufer entlang führt. Doch hier, inmitten des Salmorther Naturschutzgebietes, kommen nur Fußgänger und Radfahrer vorwärts.

Es gibt eine Kirche im Dorf - das einzige Überbleibsel aus 425-jähriger Geschichte - und einen Friedhof. Die ehemalige Zwergenschule beherbergt heute das Bürgerhaus und das sporadisch geöffnete 'Café Schanz'. Am vorderen Eingang befindet sich ein Wohnmobilstellplatz.

Rundum das Dorf führt ein wunderschöner Wanderweg, teils auf dem Deich gen Süden, teils unterhalb der Hochwasserschutzmauer gen Norden. Deiche und Mauern schützen das Dorf und seiner Bewohner vor den Hochwassern des Rheins, der nur wenige hundert Meter hinter dem Dorf entlang in die Niederlande fließt.

Übersichtskarte

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